423 x 322
mmMaterial / Technik:
Feder in Tusche, Spuren von Bleistift, auf transparentem, am oberen Rand perforiertem Japanpapier
Bezeichnung:
Bez. r. u. „WBaumeister“ (WB in Ligatur), I. davon ehemals „W B“ (radiert), darunter „Samlung von Kielmanseck“
Zustand / Erhaltung
Leichte Bräunung der Ränder, Verknickungen besonders am Rand o. und I., vier kleine Risse r. und I. u. in den Rändern sowie ein größerer im Rand I. o. mit Japanpapier hinterklebt.
Eigentümer / Besitzer:
Archiv Baumeister (Nachlaß Nr. 811)
GND-Link:
Baumeister, WilliAusstellung
Ausstellung / Katalog
Stuttgart, Galerie der Stadt Stuttgart, und Mannheim, Kunstverein, 1969, Kat. Nr. 4 - Stuttgart, Staatsgalerie, 1969/70, Kat. Nr. 54, Abb. S. 69 - Augsburg, 1971, Kat. Nr. 4 - Berlin, Nationalgalerie, 1972, Kat. Nr. 2 - Frankfurt a. M., Städelsches Kunstinstitut, 1972, Kat. Nr. 2 - Regensburg, 1973, Kat. Nr. 1
Literatur:
Grohmann, 1963, Abb. S. 43
Bemerkung
Mit diesem Blatt, dessen Komposition der des Ölbildes G 98 (ehemals in der Sammlung v. Kielmannsegg) aus dem Jahre 1919 entspricht, beginnt eine Reihe von Federzeichnungen in Ausziehtusche auf transparentem Papier, bei denen nicht in jedem Falle eindeutig zu klären ist, ob sie Entwurfszeichnungen, Nachzeichnungen oder auch nur Pausen sind. Es bleibt jedoch festzuhalten, daß durch diese Blätter Kompositionen quasi auf Vorrat in der Werkstatt bewahrt wurden und sicherlich auch dazu dienen konnten, Zweit- und Drittausführungen von Deckfarbenblättern herzustellen.
Günther Thiem sieht eine Anregung in Picassos Federzeichnung „Nu“ von 1910 (Graph. Slg. Staatsgalerie Stuttgart, Inv. Nr. C 66/1438), noch näher liegen die beiden Radierungen von Picasso aus dem Jahr 1910 „Mademoiselle Léonie“ und „Mademoiselle Léonie dans une Chaise longue“ (Geiser 23 und 25).
letzte Änderung:
2019-10-26