408 x 279
mmMaterial / Technik:
Kohle, gewischt, Bleistift, fixiert, Konturen vorgeritzt (mit leichten Abweichungen) und nachgeritzt, Einfassungslinien, auf chamoisfarbigem Zeichenkarton, am Rand l. u. Reste der Perforierung
Bezeichnung:
Bez. r. u. „Baumeister 36“, oberhalb davon im Kreis „451“
Zustand / Erhaltung
Rand r. und u. unregelmäßig beschnitten, an den Einfassungslinien breite gleichmäßige Radierspuren, l. und r. innerhalb der Einfassungslinien Beschabungen.
Eigentümer / Besitzer:
Archiv Baumeister (Nachlaß Nr. 1128)
GND-Link:
Baumeister, WilliAusstellung / Katalog
Schaffhausen, Museum zu Allerheiligen, 1966, Kat. Nr. 30 - Genf, Musée d’Art et d’Histoire, 1966, Kat. Nr. 30 - Paris, Goethe-Institut, 1966, Kat. Nr. 30
Bemerkung
Fast deckungsgleiche Vorarbeit für die Lithographie Sp 98. Die geringfügigen Abweichungen und die Drucklinien der Lithographie sprechen für eine weitere Zwischenstufe via Pause auf Umdruckpapier. -
Vgl. das von B. auf Foto „1936“ datierte Gemälde G 423. (fkb)
638-648:
Die Kompositionen zeigen ein Neben- und Übereinander, ein Verschränken von amorphen, schwebenden und sich im Raum bewegenden Formelementen mit weichen Umrissen. Oben taucht in den meisten Fällen eine breit gelagerte, lappige und durchlöcherte Form auf, die an eine Augenmaske erinnert. Dieses Motiv scheint die Zelle für die Entwicklung der „Eidos“-Form geworden zu sein. Mit den beschriebenen Strukturen ist ein Abstraktionsgrad erreicht, der sich gänzlich vom Figürlichen gelöst hat.
letzte Änderung:
2019-10-26