413 x 314
mmMaterial / Technik:
Kohle, gewischt, Ölkreide in Schwarz, z. T. durchgerieben, fixiert, auf chamoisfarbigem Ingres-Bütten
Bezeichnung:
Bez. r. u. „Baumeister 46“ (Signatur gekürzt), unten an beiden seitlichen Rändern kurze senkrechte Bleistiftstriche zur Bezeichnung des Passepartoutrandes
Zustand / Erhaltung
Schöpfränder z. T. leicht eingeknickt, beide Ecken o. leicht abgerissen, Papierspiegel innerhalb des Passepartouts leicht nachgedunkelt.
Eigentümer / Besitzer:
Archiv Baumeister (Nachlaß Nr. 964)
GND-Link:
Baumeister, WilliAusstellung / Katalog
Stuttgart, Galerie Herbert Herrmann, 4. Ausstellung, 1947, Abb. 12 - Berlin, Akademie der Künste, 1965, Kat. Nr. 117 - Köln, Wallraf-Richartz-Museum, und Karlsruhe, Badischer Kunstverein, 1965, Kat. Nr. 26 - Stuttgart, Galerie der Stadt Stuttgart, und Mannheim, Kunstverein, 1969, Kat. Nr. 104 - Berlin, Nationalgalerie, 1972, Kat. Nr. 56, Abb. S. 43 - Frankfurt a. M., Städelsches Kunstinstitut, 1972, Kat. Nr. 56, Abb. S. 43
Bemerkung
1880-1895:
Eine Gruppe von Zeichnungen landschaftlicher Kompositionen, die durch das „Kegelspiel“ initiiert wurden. Das dialogische Prinzip zwischen Formen ist gleichermaßen wirksam wie die Assoziation zu Landschaftlichem. Figürliches wird als Linienfigur gestaltet, die Kompositionsteile werden mit verbindenden Lineamenten geordnet. Entscheidendes Motiv der Darstellung sind die Durchreibungsflächen. B. hat mit geriefelten Gründen, etwa einer Glasscheibe oder aber auch eines selbstgespachtelten Malgrundes - bei der Gilgamesch-Serie war es ein Nadelholzbrett-, die Unterlagen für diese Durchreibungen vorbereitet. Die datierten Arbeiten in dieser Frottagetechnik stammen aus den Jahren 1946 bis 1949.
letzte Änderung:
2019-10-26